Projekts

Projekt in Wals

Jährlich 86 Tonnen CO2-Einsparung mit Sonnenbank

Das Austrian Green Investment Pioneers Programm holt kleinere klimafreundliche Unternehmen auf die Investmentbühne.
So soll mehr Geld aus dem Privatsektor in grüne Projekte fließen.

Um kleine klimafreundliche Projekte aus den Regionen auch für große Investoren interessant zu machen, werden diese gebündelt. So soll auch privates Kapital für grüne Investments gewonnen werden. Die Projekte kommen aus den Bereichen erneuerbare Energien, Industrie, klimafreundliche Mobilität und Wärme.

Der erste Pionier, ist das Joint Venture Sonnenbank. Im Dezember 2021 von einer Fachjury aus dem Bundesministerium für Klimaschutz, dem Umweltbundesamt und Klimaaktiv auserwählt, hat sich dieser Zusammenschluss aus Nobile Group und Collective Energy der Finanzierung von Energiegemeinschaften verschrieben.

Etwa 80 Prozent der Sonnenbank-Projekte werden vom Durchschnittsbürger finanziert. Die Investor:innen kaufen Paneele und bekommen dafür Strom, Geld oder Sachgüter zurück, wie zum Beispiel Gutscheine vom Winzer. Die Bürgerbeteiligung bei der Finanzierung der Projekte hat nicht nur finanzielle Gründe, man wolle die Menschen auch für Strom sensibilisieren.

Erstes Projekt der Sonnenbank in Wals mit einer Jahresproduktion von 300.000 kWh

Das aktuell größte Projekt der Sonnenbank entsteht aus einer Kooperation mit der Wiener Städtischen. Auf dem Dach eines ehemaligen Baumarkts in Wals werden großflächig Solarpaneele verbaut. „Das Gebäude steht schon 13 Jahre leer, es wäre ein Schildbürgerstreich, wenn man diese Gewerbeflächen nicht nutzt“, so Michael Stockinger von der Wiener Städtischen.

Die PV-Anlage wird ca. 300.000 kWh Strom erzeugen, was dem Jahresbedarf von über 100 Privathaushalten entspricht. Diese Menge wird für den Betrieb der Brunnenanlage (zum Heizen und Kühlen des Gebäudes) mit nachhaltig erzeugtem Strom verwendet. Die Mieter werden mit vor Ort erzeugten Energie versorgt. Durch die PV-Anlage wird eine jährliche CO2-Einsparung von ca. 86 Tonnen erreicht. Weiters profitieren die Mieter künftig von stabilen Energiepreisen da diese nicht Marktabhängig sind.

Energiegemeinschaften: Energieversorger der Zukunft

So eine Energiegemeinschaft stellt man sich beispielhaft als Mehrparteienhaus, ein Straßenzug, ein Grätzel, eine Gemeinde oder eine ganze Region mit Solaranlagen am Dach, in dem alle Teilnehmer vom gemeinsamen Solarstrom versorgt werden. Also kurz gesagt, eine geteilte erneuerbare Stromproduktion. Die Sonnenbank ermöglicht die Finanzierung solcher Energiegemeinschaften entweder über Crowdinvesting oder in Einzelfällen über etablierte Investoren.

Etwa 80 Prozent der Sonnenbank-Projekte werden vom Durchschnittsbürger finanziert. Die Investor:innen kaufen Paneele und bekommen dafür Strom, Geld oder Sachgüter zurück, wie zum Beispiel Gutscheine vom Winzer. Die Bürgerbeteiligung bei der Finanzierung der Projekte hat nicht nur finanzielle Gründe, man wolle die Menschen auch für Strom sensibilisieren.

PRESSESTIMMEN

Gesucht: Pioniere der Energiewende in "Die Presse" am 01.06.2022 von Elisabeth Michalek und Paul Koren

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